FC Bayern: Sané stellt sich launig vor – Thiago möchte gehen

Es war ein Tag beim FC Bayern München, der sich wohl mit der Überschrift „Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit“ beschreiben ließe. Leroy Sané stellte sich als Königstransfer des Sommers vor. Der Nationalspieler soll die Offensive des Rekordmeisters in den kommenden Jahren prägen. Joshua Kimmich habe ihn „am meisten genervt“, endlich nach München zu kommen, offenbarte der 24-Jährige. Der neue Teamkollegen „hätte mich am liebsten an jedem Tag angerufen.“ Er habe zudem die Möglichkeit gehabt, bereits einige Jahre früher nach München kommen zu können, bestätigt Sané. Kontakt habe es schon gegeben, als er noch beim FC Schalke 04 spielte. Er habe aber nicht an die Säbener Straße wechseln wollen, als hier noch Franck Ribery und Arjen Robben spielten.

Kein neuer Stand bei Alaba

Die Gegenwart ist in München auch David Alaba. Nur: Wie lange noch? Die Bayern versuchen seit geraumer Zeit den Vertrag des Österreichers zu verlängern. Bislang war dieses Bestreben jedoch erfolglos. Mittlerweile befinden sich die Parteien in einer neuen Verhandlungsrunde. Aber auch in dieser gibt es keinen neuen Stand. Dies verriet Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge im Rahmen der Sané-Präsentation. Ein ablösefreier Abschied im kommenden Sommer oder ein Verkauf in diesem Jahr ist damit nach wie vor nicht vom Tisch.

Thiago möchte gehen

Klar ist hingegen, dass Thiago bald Vergangenheit in München sein wird. Die Frage ist nur, wann es soweit ist. Rummenigge schilderte, dass der Spanier „ein sehr gutes Gespräch“ mit Sportchef Hasan Salihamidzic gehabt habe. Hier habe er deutlich gemacht, dass er noch einmal den Verein wechseln wolle. Eine Vertragsverlängerung ist damit vom Tisch. Es geht nur noch um die Frage, ob der 29-Jährige in diesem Sommer für eine Ablöse oder im kommenden Jahr umsonst geht. Derzeit gebe es keine Anfrage eines anderen Vereins für Thiago, so Rummenigge diesbezüglich. Das Transferfenster ist allerdings noch bis Anfang Oktober offen. In diesen fast drei Monaten kann noch viel passieren.

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