Schalke lässt die Fäuste sprechen

Nachdem unter der Woche der Skandal der Kabinen-Prügelei zwischen Ribery und Robben vom FC Bayern publik wurde gibt es nun die nächsten handfesten Tatsachen in der Bundsliga. Bei einer Trainingseinheit kam es zum Eklat zwischen dem Schalker Mittelfeldmotor Jermaine Jones und dem Top-Stürmer Klaas-Jan Huntelaar.

Doch was war genau geschehen? Am Sonntag müssen die Schalker in Augsburg dringend 3 Punkte für die Champions League Qualifikation einfahren. Beim Abschlusstraining im alten Parkstadion sahen 150 Fans zu, wie die Profis unter der Regie von Trainer Huub Stevens in 3er-Gruppen Vier gegen Zwei spielten. Wer den Ball verliert, muss als Strafe in die Mitte und muss dann versuchen den Kollegen die Fußbälle abzunehmen, um selbst wieder aus der Mitte herauszukommen.

Zwischenzeitlich war Huntelaar in der Mitte. Jones bekam den Ball, wollte diesen weiterpassen, der „Hunter“ grätscht dazwischen und schon gingen der Holländer und der Amerikaner aufeinander los. Das Team versuchte noch in Person von Escudero dazwischen zu gehen, jedoch lagen die beiden Streithähne schon ringend am Boden.

Stevens reagierte und schickte seine Ringkämpfer auf eine Strafrunde. Huntelaar lief kommentarlos hinter Jones her. Die beiden redeten kein Wort mehr miteinander, sahen sich nicht einmal mehr an. Bleibt abzuwarten, ob der Verein nun im Nachhinein noch Strafen verhängen wird. Im Fall der Bayern musste sich Ribery beim Team und bei Robben persönlich entschuldigen und zudem wurde dem Franzosen eine saftige Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro aufgebrummt. Auf Schalke kann man solche Unruhen momentan definitiv nicht gebrauchen. 3 Spieltage hat man noch Zeit, die bis auf einen Punkt herangerückten Gladbacher auf Distanz zu halten und damit den direkten Einzug in die Champions League zu sichern. Die Gladbacher müssen am Samstagabend beim deutschen Meister in Dortmund ran, die Schalker spielen beim abstiegsbedrohten FC Augsburg.

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