Die Lehren der 1. Runde des DFB Pokals: Favoriten mit Mühe, aber zumeist erfolgreich

Die Pflichtspielsaison in Deutschland hat in Gestalt der ersten Runde des DFB Pokals begonnen. Die Favoriten konnten sich ganz überwiegend schadlos halten, wenn auch nur wenig Glanz dabei war. Einzig der FC Schalke 04 zeigte mit seinem 5:0 über den MSV Duisburg eine wahrhaft überzeugende Vorstellung. Souverän gestalteten ihre Spiele auch Darmstadt (5:0 gegen Erndtebruck), der VfL Wolfsburg (4:1 bei den Stuttgarter Kickers), der 1. FC Köln (4:0 in Meppen) und Eintracht Frankfurt (3:0 beim Bremer SV) sowie Bayer Leverkusen (3:0 in Lotte).

Hier war es knapp
Doch große Mühe hatte der VfB Stuttgart, der mit 2:1 gegen Holstein Kiel gewann, sowie Eintracht Braunschweig, das sich mit 2:1 gegen den Halleschen FC durchsetzte. Sogar die Verlängerung brauchten Werder Bremen (2:0 gegen die Würzburger Kickers) und der FC Augsburg (3:1 gegen Elversberg). Werder hatte viel Glück, da ein regulärer Treffer des Drittligisten in der regulären Spielzeit nicht gegeben wurde.

Diese Favoriten sind gescheitert
Die TSG Hoffenheim ist der Bundesligist, der seine Segel streichen muss. Er unterlag 1860 München mit 0:2 und zeigte eine erschreckend schwache Vorstellung. Eben diese Bezeichnung passt auch auf den Fast-Bundesliga-Aufsteiger Karlsruher SC, der sich dem SSV Reutlingen mit 1:3 geschlagen geben musste. Ebenfalls beendet ist die Pokalsaison bereits für Union Berlin: Der Zweitligist verlor mit 1:2 gegen Viktoria Köln. Erzgebirge Aue konnte zudem die Pokalsaison von Greuther Fürth bereits in der ersten Runde beenden. Hier stand es nach 90 Minuten 1:0 für den Außenseiter.

Insgesamt scheint sich das System im Pokal, bei dem die Bundesligisten gesetzt sind, jedoch auszuzahlen, da sich das Favoritensterben in der ersten Runde bislang stark in Grenzen hielt. Kritiker sagen, dass es ohnehin nur darum ging, als man die freie Auslosung abgeschafft hat.

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