RB Leipzig an den Bayern dran

Müssen sich die Bayern etwa warm anziehen? Nach dem 3 : 1-Sieg gegen den FSV Mainz 05 hat RB Leipzig den deutschen Meister punktemäßig bereits eingeholt.

Nach Fehlalarm Alarmstufe Rot

Kurz vor Spielbeginn gab es dank eines Feuerlöschers in der ausverkauften Leipziger Arena einen Feueralarm, danach herrschte im Mainzer Strafraum Alarmstufe Rot. Die Zuschauer waren gerade auf ihre Plätze zurück gekehrt, da sahen sie auch schon die Leipziger Führung. Im Zusammenspiel mit Emil Forsberg setzte Timo Werner in der dritten Minute die erste Torchance des Abends gleich in einen Treffer um und schockte die Mainzer Defensive noch bevor diese richtig ins Spiel gekommen war. Die Sachsen spielten stets druckvoll nach vorne, ließen den Gästen kaum Zeit zum Durchatmen. Auch das zweite Tor für die Hausherren in der 21. Minute resultierte aus der perfekten Zusammenarbeit zwischen Werner und Forsberg, dieses Mal durfte der Norweger einschießen, während er beim 3 : 0 seinem Kollegen Timo Werner wieder den Vortritt ließ. Es sieht so aus, als ob das neue Traumduo der Bundesliga Werner/Forsberg heißt. Die Mainzer waren mit dem 0 : 3-Rückstand noch gut bedient, denn ging es nach den Torchancen, hätten die Leipziger durchaus höher gewinnen können.

Vom FSV Mainz 05 kam zumindest in der ersten Hälfte offensiv überhaupt nichts. In der zweiten Hälfte ließen es die Gastgeber etwas ruhiger angehen, während die Mainzer besser ins Spiel kamen, und so konnte Stefan Bell in der 74. Minute noch auf 3 : 1 verkürzen.

„Sind keine Bayern-Jäger“

Obwohl Leipzig nun punktgleich mit den Bayern auf dem zweiten Tabellenplatz steht, will Trainer Ralph Hasenhüttl das Wort Bayern-Jäger im Zusammenhang mit RB Leipzig nicht hören. Erst am 21. Dezember, wenn das Spitzenspiel gegen den deutschen Rekordmeister ansteht, will sich der Coach mit den Münchnern beschäftigen. Zuvor müssen sich die Sachsen am Freitag nach der Länderspielpause mit Bayern Leverkusen auseinandersetzen, wo sie dann zu Gast sein werden. Mainz empfängt am 19. November den SC Freiburg.

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