Ribery und Martinez: Gute und schlechte Nachrichten für den FC Bayern

Freud und Leid liegen laut einem alten Sprichwort sehr dicht beieinander. Der FC Bayern München wird in diesen Tagen der Wahrheit der Aussage nur zu gerne zustimmen. Freuen dürfen sich die Süddeutschen über die jüngsten Aussagen von Franck Ribéry. Sehr schlechte Nachrichten gibt es hingegen vom Spanier Javi Martinez.

Ribéry spielt nicht mehr für Frankreich
Ribéry hat angekündigt, nicht mehr für die französische Nationalmannschaft zu spielen. Der 31-Jährige erklärte diesbezüglich, es handele sich um eine persönliche Entscheidung. Er habe „für mich festgestellt, dass dieser Moment nun gekommen“ sei. Er wolle sich „meiner Familie widmen und mich ganz auf meine Aufgabe beim FC Bayern konzentrieren“. Die WM in Brasilien habe gezeigt, dass Frankreich ihn nicht mehr brauche. Für den deutschen Meister ist dies vor allem deshalb eine gute Nachricht, weil der verletzungsanfällige Flügelstürmer damit rund zehn bis 15 Spiele pro Jahr weniger absolviert und künftig stets zum Start der Vorbereitung beim Team sein wird.

Martinez hat Kreuzbandriss
Javi Martinenz musste im Supercup gegen Borussia Dortmund (0:2) verletzt vom Feld und wird seinem Team wohl sehr lange fehlen. Laut der ersten Diagnose hat er sich vermutlich einen Kreuzbandriss zugezogen und wird, sollte sich diese bestätigen, wohl in der Hinrunde kein Spiel für den FC Bayern machen können. Der Double-Sieger geht diesbezüglich langsam auf dem Zahnfleisch: Da man sich dafür entschied, kein Ersatz für Toni Kroos zu verpflichten und auch Thiago Alcantara aufgrund einer Fehlbehandlung noch bis Oktober ausfällt, wird die Personaldecke auf der Sechs und der Acht langsam dünn. Dies gilt umso mehr, da Bastian Schweinsteiger und Philipp Lahm erst vor wenigen Tagen ins Mannschaftstraining eingestiegen sind. Möglicherweise werden die Münchner deshalb sogar noch einmal umdenken und doch noch auf dem Transfermarkt aktiv werden.

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