Eintracht Frankfurt: Noch drei bis vier Neuzugänge

Kaum ein Bundesligist musste seinen Kader so dramatisch in diesem Sommer umbauen wie Eintracht Frankfurt. Für den neuen Chef Thomas Schaaf ist dies Fluch und Segen zugleich. Einerseits kann er praktisch vom ersten Tag an mit seinem Wunschteam arbeiten. Anderseits steht die SGE unter starkem Druck auf dem Transfermarkt. Dem will Manager Bruno Hübner, der jenen bereits als „überhitzt“ erachtet, aber unbedingt standhalten. So sollen noch „drei bis vier Neuzugänge“ kommen.

Nur Leute für die Offensive
Die Frankfurter sehen vor allem Nachholbedarf in der Offensive. Defensiv haben bis sie bereits nachgebessert. So sollen die neuen Akteure ausschließlich für die Abteilung Attacke kommen, die Schaaf gemessen an seiner Bremer Zeit ohnehin besonders wichtig zu sein scheint. Zwei „Mittelstürmer“ sollen ebenso wie noch zwei Außenstürmer zum Kader stoßen. Dies wäre „optimal“, beschreibt Hübner seine Transferpläne im „kicker“. Im Mittelfeld sieht man sich in Hessen ganz offensichtlich gut aufgestellt.

Bendtner soll kommen
Namen nennen Manager bekanntlich nicht gerne, weil dies „in jedem Fall kontraproduktiv“ wäre, wie Hübner sagt. Allerdings steht zumindest ein Kandidat für einen Wechsel relativ sicher fest: Nicklas Bendtner soll zumindest nach den Plänen der Eintracht zu den Hessen stoßen. Diese haben wohl bereits ein Angebot beim 26-Jährigen eingereicht, der ablösefrei verpflichtet werden kann. Bendtner ist mit dem Gehaltsangebot allerdings dem Vernehmen nach noch nicht zufrieden und drängt die Eintracht, hier noch einmal nachzubessern. Er würde zwar gerne in die Bundesliga wechseln, aber die Konditionen müssten stimmen, ließ der Angreifer wissen. Ohne Konkurrenz sind die Frankfurter nicht, so ist bekannt, dass auch Aston Villa gerne zuschlagen würde. Vermutlich ist auch der eine oder andere Verein interessiert, der bis jetzt noch nicht bekannt ist.

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