Wintertransfermarkt: Die Pläne der Sorgenkinder

Der Wintertransfermarkt ist traditionell die Zeit, in der die Vereine, die eine enttäuschende Hinrunde gespielt haben, versuchen, ihre Fehler des Sommers auszubügeln. In dieser Saison kennt die Bundesliga gleich einige Sorgenkinder. Und einige haben bereits offenbart, in welche Richtungen ihre Pläne an der Wechselbörse laufen.

Werder Bremen: Defensive ist Trumpf
Wäre Robin Dutt noch Trainer in Bremen, würden die Hanseaten in Gestalt von Bryan Ruiz wohl in der Offensive nachlegen. Inzwischen hat sich das Blatt gewandelt. Manager Thomas Eichin erklärte, Ruiz sei in der Prioritätenliste nach hinten gerutscht. Werder sucht einen defensiven Mittelfeldspieler. Abhängig davon, ob Ludovic Obraniak doch noch einschlägt, könnte auch eine Nummer zehn kommen.

Köln auf Stürmersuche
Der 1. FC Köln hat keinerlei Probleme in der Defensive, dafür funktioniert die Offensive längst nicht so wie sie soll. Aus diesem Grund hat Manager Jörg Schmadtke bereits angekündigt, dass er in der Offensive handeln wird, sollte Patrick Helmes nicht zeitnah zurückkehren. Vermutlich wird dies aber in jedem Fall passieren.

Eintracht Frankfurt braucht Mittelfeldspieler
Thomas Schaaf kann sich eigentlich nicht über seine Offensive beschweren. Ihn drückt der Schuh in der Abwehr. Genau genommen stimmt aber die Balance in seiner Mannschaft nicht, weil im Mittelfeld wichtige Akteure fehlen oder außer Form sind – wie beispielsweise Martin Lanig. Die Hessen werden in diesem Grund wohl nach Verstärkungen für diesen Mannschaftsteil suchen. Vor allem Akteure, die mit Speed überzeugen, sollen kommen.

Stuttgart will in der Abwehr nachbessern
Stuttgart war in den letzten Wochen das Team, das für die Event-Spiele zuständig war. Erinnert sei nur an das 3:3 gegen Bayer Leverkusen oder das 5:4 über Eintracht Frankfurt. Zuletzt gab es allerdings ein sattes 0:4 gegen den VfL Wolfsburg. Die zweite Zahl drückt mehr als deutlich aus, wo die Probleme der Schwaben liegen: In der Abwehr passt es nicht. Hilfe soll im Winter kommen.

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