Die Lehren des 22. Spieltags: Ein Spitzentrio formiert sich

Der 22. Spieltag der Bundesliga-Saison 2016/17 wusste mit einigen spektakulären Ergebnissen zu überraschen. Die grundsätzliche Lehre des Spieltags lautet: In Gestalt des FV Bayern München, von RB Leipzig und von Borussia Dortmund hat sich ein Spitzentrio formiert. Die Überraschungsteams der Hinrunde 1. FC Köln und Eintracht Frankfurt sind hingegen inzwischen deutlich geerdet. Beginnen wir ganz oben in der Tabelle: Der FC Bayern zerriss den Hamburger SV in seine Einzelteile und gewann mit 8:0. Die Hanseaten stellten den traurigen Rekord für die höchste Bundesliga-Niederlage in ihrer Geschichte damit ein – vor einigen Jahren verloren sie mit dem identischen Resultat schon einmal gegen die Bayern.

Dortmund und Leipzig souverän
Ebenfalls souverän, allerdings längst nicht derart vernichtend, agierten Borussia Dortmund und RB Leipzig. Der BVB bezwang den SC Freiburg mit 3:0. Die Bullen setzten sich mit 3:1 gegen den 1. FC Köln durch. Beim Stande von 1:2 aus Sicht der Rheinländer lag zwar der Ausgleich in der Luft, allerdings nutzten die Domstädter ihre Chancen nicht. Leipzig erwies sich als Spitzenteam und traf seinerseits zum entscheidenden 3:1.

Hertha BSC Berlin ist außerdem wieder in der Spur. Im Topspiel des 22. Spieltags schlug die „alte Dame“ Eintracht Frankfurt mit 2:0. Die Berliner dürfen damit wieder vom Europapokal träumen. Die entsprechenden Fantasien der Hessen, die eine desaströse Rückrunde erleben, erlöschen so langsam. Gleiches muss wohl auch Bayer Leverkusen sagen. Gegen den FSV Mainz 05 verlor die Werkself mit 0:2. Gerade einmal zwei Punkte trennen die beiden Teams damit noch. Die Rheinhessen haben sich durch den Auswärtssieg aus dem Abstiegskampf verabschiedet.

Fast darf das auch schon der FC Augsburg von sich behaupten. Gegen den SV Darmstadt gelang den bayrischen Schwaben ein Last Minute-Auswärtssieg. Bei den Lilien gehen damit die Lichter so langsam aus. Es fehlt einfach an Qualität in der Mannschaft. Der Wille ist durchaus vorhanden, doch reicht er nicht.

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