Werder, Gladbach, Chelsea: Was passiert mit Marko Marin?

Marko Marin ist einer der Verlierer der Saison. Im Rahmen seiner Leihe beim FC Sevilla wollte der frühere Nationalspieler beweisen, dass er nichts von seiner Klasse verloren hat. Im Idealfall hätte ihn, so wohl die Rechnung des Deutschen, der spanische Verein fest verpflichtet und auf diese Weise eine Rückkehr zum FC Chelsea erspart. Bei den Blues will Marin nicht mehr spielen. Man darf wohl sagen, dass diese Abneigung auf Gegenseitigkeit beruht. Der schnelle Dribbler ist folglich auf dem Markt. Angeblich könnte er in die Bundesliga zurückkehren.

Marin zu Gladbach oder Werder?
Bereits seit einigen Wochen gibt es Gerüchte, dass Borussia Mönchengladbach mit einer Rückkehraktion liebäugelt. Marin ist damals allerdings nicht unbedingt im Guten von den Fohlen geschieden und setzte seinen Wechsel zu Werder Bremen mit Gewalt durch. Beim englischen „Daily Star“ heißt es, auch die Hanseaten würden über eine Rückholaktion nachdenken, um den abgewanderten Aaron Hunt zu ersetzen. Das Dementi von Berater Fali Ramadani könnte an Deutlichkeit kaum krasser ausfallen. Eine Rückkehr zu Werder sei „undenkbar“, ließ der Agent gegenüber der „Bild“ wissen. Interessant dabei: Über Gladbach äußerte sich der Berater nicht.

Marin hat Schnäppchen-Potenzial
Einige Interessenten werden sich wohl in Zukunft noch etwas näher mit Marko Marin beschäftigen, denn dieser hat definitiv Schnäppchen-Potenzial, da er nicht zu Chelsea zurück möchte und die Blues ihn nicht wieder haben wollen. Im letzten Jahr schaffte Marin in 30 Pflichtspielen immerhin zwei Tore und sieben Vorlagen. Dies ist weder besonders gut, noch sehr schlecht, sondern solide. Einige (nicht nur) deutsche Vereine dürften sich allerdings für die Idee erwärmen können, einen soliden Spieler für wenig Geld zu bekommen.

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